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Gustav Mahlers Komponierhäuschen

Am Wörthersee

Der neue Direktor der Hofoper

Krumpendorf

Das Mahlerhaus am Wörther See - Vorgeschichte 

Natalie Bauer Lechner

Mahler kehrte in sein Feriendomizil am Wörthersee zurück, in Krumpendorf bestieg er ein Boot, das ihn zu seiner Villa bringen sollte, und da geschah es: "Beim ersten Ruderschlag  fiel mir das Thema (oder mehr der Rhythmus und die Art) der Einleitung  zum 1. Satz ein - und in vier Wochen  war 1., 3., u. 5. Satz fix und fertig!"

Mahler, Erinnerungen, S. 451

Maiernig

Mahler war stolz auf sein Sommerdomizil, wie folgendes Gedicht zeigt:

Dies alles, was Du auf der Karte siehst, 

Ist die Ansicht, wie sie hier gewöhnlich ist...

Da hier noch ein schönes Platzel,

Schreib ich hier ein kleines Satzel.

Gustav Mahler an Nina Spiegler, am 21. Juli 1901

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Architekt Theuer fertigte nun nach Mahlers eigenen Vorstellungen Pläne für eine Villa und ein Komponierhäuschen an. Ein Baugrund am See wurde bald gefunden und gleichzeitig ein zweites kleines Grundstück - oberhalb mitten im Wald - gepachtet. 

Aus Gustav Mahler in Klagenfurt, Erich Wolfgang Partsch, S. 8

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Maria Wörth

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Alma beim Rudern 

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Villa 

Villa Samek

Auf dem Wörthersee 

Sein Bad begann gewöhnlich mit einem mächtigen Kopfsprung. Dann schwamm er lange unter dem Wasser und weit draussen im See kam er erst wieder zum Vorschein, sich behaglich im Wasser wälzend wie eine Robbe. Mit Mahler gemeinsam zu rudern, war kein Vergnügen. Er hatte einen sehr kräftigen Streich und einen viel zu schnellen Schlag. 

Aus Gustav Mahler am Wörthersee, Mahlers Tempo, S. 13

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Mahlers Lebensweise war in den ganzen Jahren die gleiche. Er stand im Sommer jeden Tag um sechs, halb sieben Uhr auf. Im Moment, wo er erwachte, läutete er nach der Köchin, die sofort das Frühstück fertig stellte und es auf glattem, steilem Weg in sein Arbeitshaus hinauftrug. Dieses lag mitten im Wald, etwa sechzig Meter höher als die Villa; die Köchin durfte den regulären Weg nicht gehen, weil er ihren und überhaupt niemandes Anblick vor der Arbeit ertragen konnte, und so musste sie jeden Morgen einen schlüpfrigen Kletterweg mit allem Geschirr hinaufsteigen.

Aus Gustav Mahler am Wörthsee, Berichte von Augenzeugen, S. 10

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"study auf dem Kogel"

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"splendid isolation"

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Die Nähe zur Natur galt Mahler nicht nur als Grundbedingung für ein ausgeglichenes und glückliches Leben, sondern auch als wesentliche Voraussetzung für künstlerische Produktion. 

In Gustav Mahlers Symphonien, Renate Ulm, Bärenreiter, S. 119

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